Geschichten

16.02.20:

Peppi (8 Jahre) , unsere Vereinsheimkatze, keine Katze für jedermann, man muss sie lesen können, wissen, wann man sie nicht mehr streicheln sollte, wann sie die Nähe des Menschen nicht mehr will. Zuviel Lärm und Reize werden ihr schnell zu viel, dann kann sie auch mal richtig austeilen. Im Februar 2017 kam sie zu uns, schnell war klar das wird nicht einfach. Das sie irgendwann mal frei im Vereinsheim rumlaufen würde, war damals noch nicht absehbar. Sie übernahm das Regiment, hat viele Katzen kommen und gehen sehen. Doch keine der Anfragen für sie war passend, denn wir wollten kein Risiko eingehen, sie musste unbedingt als Einzelprinzessin in einen ruhigen Haushalt mit Erfahrung. Das Team der Streunerhilfe war ihre Familie, uns begrüßte sie immer, wenn wir kamen, ließ sich streicheln, schnurrte um die Beine, kam sogar auf den Schoss. Das hielt sie aber nicht davon ab, einem in einem unbedachten Moment von hinten in die Waden zu springen. Wenn wir jetzt zur Versorgung ins Vereinsheim kommen ist sie nicht mehr da, denn sie hat bei einer unserer Ehrenamtlichen ein Zuhause gefunden und nach fast drei Jahren das Vereinsheim verlassen. Liebe Peppi, liebe B. wir wünschen euch noch ganz viele schöne Jahre. Wir freuen uns so sehr, daß Peppi nochmal ein eigenes Zuhause hat. Sie hat es verdient.